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Schreibaby
  • Baby

Schreibaby – Nicht schütteln!

Mit Schreibaby am Limit…

Immer noch kommen Babys zu Tode oder werden schwer verletzt, weil ihre Eltern sie geschüttelt haben. Aus Österreich gibt es keine verlässlichen Zahlen, in Deutschland werden aber jährlich rund 200 Fälle des „nicht akzidentellen Schädelhirntraumas“ diagnostiziert. Wie kann es so weit kommen? Viel wichtiger aber: Wie kann man es gar nicht so weit kommen lassen?

Zunächst einmal: Ein Zusammenhang von Schreien und Schütteln ist nicht zu leugnen. Ausgedehnte Schreiphasen des Babys erhöhen das Risiko, dass es von der Mutter oder vom Vater aus Verzweiflung geschüttelt wird. Oft fühlen sich Eltern oder Betreuungspersonen erschöpft und überfordert, speziell wenn es sich um ein Schreibaby handelt. Stress, Frustration, Schlafmangel, aber auch fehlender sozialer Rückhalt stellen weitere Risikofaktoren für das gefährliche Schütteln dar.

Gerade beim ersten Kind ist es für Eltern anfangs oft schwierig, das Schreien des Babys zu deuten. Sind es natürliche Gründe wie Hunger, eine volle Windel oder Müdigkeit, gegen die das Baby lautstark protestiert, oder schreit es (scheinbar) grundlos und anhaltend? So oder so müssen sich Eltern und Kind erst einmal richtig kennenlernen. Besondere Herausforderungen, die etwa Mehrlinge, Frühgeborene oder kranke Kinder bedeuten, können den Stress weiter verstärken.

Hilfreiche Maßnahmen

Baby schreit und schreit … Meist haben Eltern ohnehin schon alles probiert.

Ein paar Tipps der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin können vielleicht helfen, die Schreiphasen des Kindes zu reduzieren:

  • ein Spaziergang an der frischen Luft
  • Anbieten eines Schnullers
  • ein warmes Bad
  • eine Bauchmassage
  • sanftes Schaukeln in der Wiege
  • häufiges „Bäuerchen“ während des Fütterns
  • die Gabe von Probiotika (nach kinderärztlicher Rücksprache)
  • eine rauchfreie Umgebung

Warum Schütteln so gefährlich ist

Bereits bei der Entlassung aus dem Krankenhaus nach der Geburt wird über die Gefahren des Schüttelns informiert. Auch erscheinen immer wieder Artikel zu diesem Thema, und der gesunde Menschenverstand sagt: Schütteln ist tabu.

Das Fatale: Das Schütteln von Säuglingen ist besonders gefährlich, weil ihr Kopf im Verhältnis zum Körper zu groß und schwer, die Nackenmuskulatur dagegen schwach ausgebildet ist. Schon leichtes Schütteln kann dazu führen, dass der Kopf – ähnlich wie zum Beispiel bei einem Autounfall, der zu einem Schleudertrauma führt – unkontrolliert hin und her geschleudert wird.

Beim Säugling kann das schwerwiegende Folgen haben, darunter Hirnblutungen, Netzhautschäden, Knochenbrüche oder sogar Schädelbrüche und Tod. Langzeitfolgen wie Entwicklungsverzögerungen, Krampfanfälle oder Lähmungen sind ebenfalls möglich.

Mutter überfordert
Bild: Panthermedia/Prostock-studio (YAYMicro)

Was tun, wenn die Belastung zu groß wird?

Wenn Eltern schlicht nicht mehr können, ist es ratsam, das Baby an einem geschützten Ort abzulegen, aus dem Zimmer zu gehen und Hilfe zu holen, etwa durch einen Anruf bei der Partnerin bzw. dem Partner, der Familie oder Freunden. Auch der Kinderarzt ist eine wichtige Ansprechperson.

Der genaue Grund für übermäßiges Schreien bei Kindern ist übrigens noch nicht bekannt. Es ist ein Problem, das weltweit in den unterschiedlichsten Kulturen vorkommt und weit verbreitet ist. Eltern oder Betreuungspersonen sind nicht schuld am Schreien des Kindes!

Überforderung kommt häufig vor – Aber es gibt Hilfe

Eltern und Betreuungspersonen stehen oft unter dem gesellschaftlichen Druck, einem perfekten Familienbild zu entsprechen. Doch Überforderung kommt häufig vor und ist keine Schande. Denn unabhängig davon, ob man sich bei der Care-Arbeit nun gut unterstützt fühlt oder diese allein bewältigen muss: Die Belastung kann enorm sein.

Es ist wichtig, es gar nicht so weit kommen zu lassen, dass man sich allein gelassen fühlt. Eltern und Betreuungspersonen sollten sich Hilfe und Unterstützung holen, bevor es zu gefährlichen Situationen kommt. So können sie neue Energie tanken und so für ihr Kind da sein, wie sie es wollen.

Informationen und Unterstützungsangebote

Frühe Hilfen

„Frühe Hilfen“ ist ein Netzwerk in ganz Österreich, das werdenden Eltern und Familien mit Kindern bis zu drei Jahren vielseitige Unterstützung anbietet. Familienbegleiter und -begleiterinnen helfen dabei, die passende Unterstützung zu finden – freiwillig, kostenlos, vertraulich und gern auch zu Hause.

fruehehilfen.at

Schreiambulanzen in Österreich

Auf der Seite von www.gesundheit.gv.at werden Kontaktdaten von Schreiambulanzen österreichweit gesammelt. Hier finden Eltern oder Betreuungspersonen Unterstützung, wenn das Baby übermäßig viel schreit. Ein Schreibaby (nach den gängigen Wessel-Kriterien) schreit mehr als drei Stunden am Tag, an mehr als drei Tagen pro Woche und das über mehr als drei Wochen.

www.gesundheit.gv.at

DGKJ – Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin

Hier finden Eltern oder Betreuungspersonen weitere Informationen zum Thema „Schreibaby“ von der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. in Form eines Informationsblattes. Es gibt Antworten auf die Frage „Ist mein Kind ein Schreibaby?“, erklärt Gründe fürs Schreien, empfiehlt, in welcher Situation man einen Kinderarzt aufsuchen sollte und was man unterstützend tun kann.

www.dgkj.de
Schreibaby

Schreibabys – Tipps

Weiter Informationen und Tipps von Hebamme Katharina Wallner:

www.newmom.at/schreibaby

Quellen:
https://next.amboss.com/de/article/mP0V2Tq=sch%C3%BCtteltrauma#Z1ebebc877f9e167f1b99f862e1315958;
www.aerzteblatt.de/archiv/63917/Das-Schuetteltrauma-Syndrom#:~:text=Ergebnisse%3A%20Das%20Sch%C3%BCtteltrauma%20ist%20eine,200%20F%C3%A4llen%20im%20Jahr%20aus;
https://oparu.uni-ulm.de/items/bf3dc8b6-0637-4b10-acd7-b2bf3f312c9b;
https://www.dgkj.de/eltern/dgkj-elterninformationen/elterninfo-schreibaby

Autor:in:

Dr. med. univ. Valentina Marino-Melán, MSc

Dr. Valentina Marino-Melán ist Ärztin in Weiterbildung zur Pädiaterin bzw. Assistenzärztin der Kinder- und Jugendheilkunde. Sie verfügt über einen Hintergrund im Public Health und bringt internationale Erfahrung im klinischen sowie…

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