Eine Fehlgeburt stellt immer ein Trauma für die hoffnungsvollen werdenden Eltern dar. Besonders belastend sind späte Fehlgeburten, wenn man nach der 16. Schwangerschaftswoche schon gedacht hat, dass die „gefährliche“ Phase gut überstanden ist. Verliert man ein Baby, bleiben die Eltern oft mit all ihren Fragen, ihren Ängsten, der Trauer und meistens auch den Schuldgefühlen allein.
Hebammenbetreuung bei Fehlgeburt nach der 18. Schwangerschaftswoche
Aus diesem Grund hat das österreichische Parlament jetzt auf Antrag der Grünen und der ÖVP beschlossen, dass Frauen, die nach der 18. Schwangerschaftswoche ihr Baby verloren haben, Anspruch auf Betreuung durch eine Hebamme haben. Parallel dazu soll auch die Weiterbildung der Hebammen für die Trauerbegleitung ausgebaut werden.
In welchem Umfang diese Hebammenbetreuung stattfinden soll, wurde noch nicht kommuniziert.
Quelle : https://www.parlament.gv.at/aktuelles/pk/jahr_2024/pk0612
Fehlgeburt – Ursachen
Du bist nicht alleine… etwa die Hälfte bis nahezu 70% aller Schwangerschaften enden vorzeitig…
Wir haben mit DDr. med. Mag. phil. Bettina Wendl, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Psychologin und Psychotherapeutin mit dem Fachschwerpunkt psychosomatische Gynäkologie und Geburtshilfe darüber gesprochen.
Autor:in:
Eva Sorantin ist Chefredakteurin von NEW MOM & all4family, Mutter von vier Kindern und beruflich schon seit über 20 Jahren in der Verlagsbranche im Bereich Familienmedien tätig. Wenn sie nicht…