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Intuitives Essen
  • Baby

Intuitives Essen

Wie lernen Kinder essen nach Bauchgefühl?

Intuitives Essen, Body Positivity, Achtsamkeit beim Essen … all diese Begriffe begegnen uns immer öfter und sollten nicht nur beim Abnehmen, sondern auch im Rahmen der Esserziehung beherzigt werden. Doch was steht eigentlich hinter diesem Konzept und wie kann man es alltagstauglich umsetzen?

Viele Frauen, aber auch Männer der derzeitigen Elterngeneration sind geprägt vom Diätwahn ihrer eigenen Eltern, aufgewachsen mit Gesprächen über Bikinifigur, der Tradition des Überessens an Feiertagen und dem Fasten zu diversen Gelegenheiten. All dies hat uns geprägt und beeinflusst somit, was wir an unsere Kinder weitergeben.

Seit 1995 gibt es eine Bewegung, die uns ermutigen will, bei allen Themen, die das Essen betreffen, in den eigenen Körper hineinzuhören. Also wieder lernen, was der Unterschied zwischen Hunger und Appetit ist, wann man satt ist und wann durstig. Es soll keinesfalls darum gehen, alles zu erlauben und nur noch zu essen, was einem schmeckt, ohne Maß und Ziel – das wäre eine Fehlinterpretation.

Sinnvoll ist es aber jedenfalls, sich mit dem eigenen Körperbild zu beschäftigen, den Körper so anzunehmen und zu akzeptieren, wie er ist. Ein erster Schritt dazu, seine eigenen Kinder mit einem guten Körperbild aufwachsen zu lassen, besteht darin, mit ständiger Selbstkritik aufzuhören: „O Gott, wie ich auf diesem Foto wieder aussehe“, „Lösch das Bild, da sehe ich dick aus …“ Besser wäre es, auf jedem Bild etwas zu suchen, das einem gefällt: „Oh, da sehen meine Haare schön aus“, „Diese Hose steht mir wirklich gut“ usw. So lernen Kinder ein positives Körperbild kennen und werden es im Umgang mit sich selbst auch so machen.

Wie funktioniert nun Ernährungserziehung?

Von Beginn an sollen Kinder feinfühlig bei Hunger und Sättigung begleitet werden, also auch schon während des Stillens bzw. der Ernährung mit der Flasche. Anzeichen für Hunger sind in den ersten Lebenswochen, dass das Baby wach ist, die Hände zum Mund führt, leise gurrt oder gluckst – dies signalisiert den richtigen Zeitpunkt, um die Brust oder die Flasche anzubieten. Deutliche Zeichen für Sättigung, die unbedingt wahrgenommen und beachtet werden sollen, sind das Zusammenpressen der Lippen, das Abwenden und das Wegdrehen des Kopfes. Der nächste wichtige Meilenstein ist der Beginn mit Beikost. Bei regelmäßig angebotenen Mahlzeiten soll das Kind frei wählen und selbst festlegen, wann die Mahlzeit beendet ist. Geht es destruktiv mit dem Essen um, wirft es etwa die angebotenen Speisen wiederholt auf den Boden, können auch die Eltern die Mahlzeit beenden. Die sensorische Auseinandersetzung mit dem Essen – früher gerne als „mit dem Essen spielen“ oder „matschen“ bezeichnet – ist hingegen erlaubt, sogar erwünscht. Jeder Geschmack oder Geruch und jede Konsistenz sind für das Kind neu und müssen im wahrsten Sinne des Wortes erst einmal begriffen werden, auch wenn das für die Eltern herausfordernd und aufwendig sein kann.

Von Anfang an sollte das Kind frei und ohne Druck durch Argumente wie „gesund“, „ungesund“ etc. ohne Bewertung aussuchen dürfen, damit intuitives Essen möglich wird.

Wie oft und wie viel?

Manche Kinder brauchen alle zwei bis drei Stunden einen Snack, manche kommen ab dem Kindergarten auch mit drei Hauptmahlzeiten gut aus und sind fit und ausgeglichen. Es gibt hier kein Richtig und Falsch, nur dauerndes Snacken im stündlichen Rhythmus sollte vermieden und durch achtsame Begleitung langsam angepasst werden.

Wohin soll das führen?

Im besten Fall lernen Kinder dadurch, nach ihrem natürlichen Empfinden auszuwählen, aus einem ausgewogenen Angebot, das nichts enthält, was für Kinder nicht wirklich verboten ist, wie z. B. Alkohol.

Natürlich müssen grundsätzlich die Eltern bestimmen, was, wann und wo es zu essen gibt, die Kinder sollen aber immer entscheiden dürfen, wie viel aus dem Angebot sie zu sich nehmen. Von jeglicher Form der Bewertung soll abgesehen werden – „du hast ja viel zu wenig gegessen“, „du hast ja schon wieder viel zu viel gegessen“, „dein ganzes Gemüse ist noch übrig, dabei wäre das so gesund“ –, denn das erzeugt Druck und auf Druck reagieren Kinder mit Gegendruck.

Weiters kommt es zu einer ungünstigen Verknüpfung: Vielleicht hat dem Kind dieses Gemüse oder die jeweilige Würze gerade an diesem Tag nicht geschmeckt und nun verbindet es den Begriff „gesund“ immer mehr mit „schmeckt nicht“. Günstiger ist es, das Kind dazu zu ermuntern, neue Lebensmittel zu probieren: „Das schmeckt Papa auch immer so gut“, „das sieht lustig aus“ etc. Der Versuch allein soll gelobt werden; denn bei manchen Lebensmitteln brauchen Kinder ungefähr 15 Konfrontationen, um sie zu akzeptieren. Also nicht verzagen, immer wieder anbieten und ermunternd zum Kosten motivieren.

Eine Verknappung hat in allen Altersstufen den gleichen Effekt: Das Lebensmittel wird umso interessanter. Daher sind auch Süßigkeiten oder Knabbereien ab dem ersten Geburtstag erlaubt und können gemeinsam genossen werden. Strenge Regeln und Verbote haben im Konzept des intuitiven Essens keinen Platz.

Essen aus Langeweile?

Wenn man das Gefühl hat, ein Kind isst gerne nebenbei, beim Fernsehen, neben dem Spielen oder einfach nur, weil ihm gerade langweilig ist, ist auch das für Eltern ein Zeichen zu handeln.

Essen nebenbei ist zu vermeiden, Mahlzeiten sollen bei Tisch, in Ruhe und angenehmer Atmosphäre stattfinden. Immer wieder kann man das Kind ermuntern, achtsam in den eigenen Körper zu spüren, das Besteck kurz zur Seite legen und zu überprüfen, ob noch Hunger vorhanden ist.

Wenn die Nachfrage nach Essen direkt auf eine Mahlzeit folgt, kann man auch dem Unterschied zwischen Hunger und Durst auf den Grund gehen und gemeinsam etwas trinken, um nach wenigen Minuten nachzufühlen, ob das Gefühl sich verändert hat oder tatsächlich noch Hunger vorhanden ist.

All diese Punkte muss man erst erlernen, deshalb brauchen Kinder stetige Begleitung.

Fazit

  • Es gibt keine guten oder schlechten Lebensmittel; alles ist erlaubt, solange es aus einem bunten und ausgewogenen Angebot gewählt wird.
  • Genuss und Gesundheit sollten im Vordergrund stehen, Kalorien und Hauptnährstoffe sind für Kinder uninteressant.
  • Hunger und Sättigung sollen achtsam begleitet werden, bis das Kind diese Gefühle selbst gut zuordnen und kontrollieren kann.

Autor:in:

Verena Heu, BSc MAS MSc IBCLC

Verena Heu ist Diätologin, BSc MAS MSc IBCLC und arbeitet seit 20 Jahren im Bereich der Kinderernährung und lernt jeden Tag, nicht zuletzt durch ihre eigenen Kinder, etwas dazu.Aktuelle Artikel

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