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RSV-Infektion: Gefährlich für Babys und Kleinkinder!

Was ist RSV?

RSV steht für den englischen Begriff „Respiratory syncytial virus“.

  • Dieses Virus ist die Ursache von jährlich mehr als 30 Millionen Atemwegsinfekten und 3 Millionen stationären Aufnahmen weltweit.
  • RSV kann über Tröpfchen- (zum Beispiel beim Niesen) und Schmierinfektion (zum Beispiel über kontaminiertes Spielzeug) übertragen werden.
  • Das RS-Virus ist sehr infektiös und wird daher leicht übertragen.

Für wen ist eine RSV-Infektion besonders gefährlich?

Prinzipiell können Menschen aller Altersklassen an RSV erkranken, meist sind jedoch Säuglinge und Kleinkinder betroffen.

Nach dem zweiten Lebensjahr war fast jedes Kind einmal an RSV erkrankt, eine einmalige Erkrankung schützt allerdings nicht vor einer neuerlichen RSV-Infektion. Die Virusinfektion kann asymptomatisch, mit leichten Verkühlungssymptomen wie Schnupfen und Husten oder auch mit schwererer Symptomatik verlaufen.

Auch wenn eine RSV-Infektion meist innerhalb von ein paar Tagen komplikationslos abheilt, ist RSV bei Säuglingen und Kleinkindern die häufigste Ursache für einen Krankenhausaufenthalt aufgrund einer Atemwegserkrankung. Für ältere Kinder und Erwachsene ist eine Infektion meist harmlos.

  • Vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern kann das RS-Virus neben den oberen Atemwegen auch die unteren Atemwege, genauer die kleinsten Bronchialäste, verlegen. Das kann zu einer schwereren Symptomatik führen, etwa Fieber, Schwierigkeiten beim Atmen oder rasselnde Atemgeräusche sowie Trinkverweigerung.
  • Bei Säuglingen kann auch eine eingesunkene Fontanelle ein Anzeichen für eine schwerwiegendere RSV-Erkrankung sein. Dieses Krankheitsbild wird als RSV-Bronchiolitis bezeichnet. Bei Einjährigen ist RSV die häufigste Ursache für Bronchiolitis, aber auch für eine Lungenentzündung. Bei Verdacht auf Bronchiolitis sollte unbedingt ärztlicher Rat eingeholt werden, da sich die Symptome innerhalb kurzer Zeit verschlimmern können.
  • Sehr gefährlich, manchmal sogar tödlich ist das Virus für Risikogruppen wie Frühgeborene mit Lungenschädigung oder Kinder mit angeborenen Herzfehlbildungen.

Wie wird eine Erkrankung behandelt?

Es gibt keine ursächliche Therapie für RSV. Das bedeutet, dass eine RSV-Infektion nur symptomatisch behandelt werden kann, etwa mit fiebersenkender Medikation, Flüssigkeitszufuhr und Atemunterstützung. In schweren Fällen kann Atemunterstützung auch Sauerstoffzufuhr, künstliche Beatmung und einen Aufenthalt auf der Intensivstation bedeuten.

Um RisikopatientInnen zu schützen, gibt es eine passive Immunisierung mittels eines Antikörpers namens Palivizumab. Das entsprechende Medikament heißt Synagis. Synagis wird RisikopatientInnen in den Risikomonaten einmal monatlich in den Muskel gespritzt.

Wann kommen RSV-Erkrankungen typischerweise vor und was hat sich verändert?

In unseren Breitengraden erkranken Menschen meistens zwischen November und April, mit einem Höhepunkt im Jänner und Februar. Während der Wintermonate in den Corona-Jahren war die Zahl von RSV-Infektionen allerdings deutlich reduziert, was sich wohl am ehesten durch den Lockdown, Social Distancing sowie Kindergarten- und Schulschließungen erklären lässt. Diese Maßnahmen haben uns nicht nur vor COVID-19 geschützt, sondern auch vor anderen Viruserkrankungen wie RSV.

In den letzten Jahren haben verschiedene deutsche Gesellschaften für Pädiatrie von untypischen RSV-Einzelfällen in Deutschland berichtet und vor einem Anstieg von RSV-Infektionen in gewissen Ländern (USA, Schweiz, England) gewarnt. Von diesem Anstieg sind vor allem Neugeborene und sehr junge Säuglinge betroffen.

Ergänzung der Redaktion vom 22.04.2025:

RSV-Impfungen

Seit 2023 gibt es Impfungen gegen RSV.

  • Für Kleinkinder: Passive RSV-Immunisierung mit fertigen Antikörpern wird kostenlos im Kinderimpfprogramm angeboten. Sie erfolgt üblicherweise in der ersten Lebenswoche im Krankenhaus, falls von den Eltern gewünscht, ist aber auch bei niedergelassenen Ärzten möglich. Die Immunisierung wird generell bis zum vollendeten ersten Lebensjahr empfohlen und schützt vor schwerem Krankheitsverlauf. Für Risikokinder gilt die Empfehlung bis zum zweiten Lebensjahr.
  • Seit Herbst 2023 gibt es auch einen Impfstoff, der zum passiven Schutz von Neugeborenen durch die Impfung der Mutter während der Schwangerschaft zugelassen ist. Die Impfung sollte 4 bis 8 Wochen vor der Geburt erfolgen.
  • RSV-Impfung für Erwachsene
    Empfohlen wird die Impfung (aktive Immunisierung) ab dem 60. Lebensjahr für Personen ohne erhöhtem Risiko. Zusätzlich auch Personen ab dem 18. Lebensjahr (off-label), die ein erhöhtes Erkrankungsrisiko haben.

Weitere Informationen zum letzten Stand der RSV Impfungen: www.gesundheit.gv.at

Autor:in:

Dr. med. univ. Valentina Marino-Melán, MSc

Dr. Valentina Marino-Melán ist Ärztin in Weiterbildung zur Pädiaterin bzw. Assistenzärztin der Kinder- und Jugendheilkunde. Sie verfügt über einen Hintergrund im Public Health und bringt internationale Erfahrung im klinischen sowie…

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