Heißhungerattacken verleiten werdende Mütter allzu oft dazu, wahllos den Kühlschrank zu plündern. Um die Entwicklung des Babys zu fördern, sollten einige Ernährungstipps beachtet werden.
Goldene Regeln
In der Schwangerschaft sollte frau vor allem vier Schwerpunkte berücksichtigen:
- Sich typgerecht und ausgewogen zu ernähren.
- Durch bekömmliches Kochen und eine nicht zu sehr abkühlende Ernährung stärkt man Blut, Nieren und die Körpermitte.
- Die Mahlzeiten sollten regelmäßig eingenommen werden.
- Entscheidend ist die Qualität der Lebensmittel. „Die Auswahl sollte auf den Stoffwechseltyp abgestimmt sein“, rät Ernährungsexpertin Christina Schnitzler.
Black List
- Bei scharf-heißen Gewürzen wie Chili, Knoblauch, Curry oder Ingwer heißt es in der Schwangerschaft: Finger weg!
- Schwer Verdauliches ist ebenfalls tabu. Dazu zählt auch Brot. „Dagegen, einmal täglich ein gutes Natursauerteigbrot zu essen, ist aber nichts einzuwenden“, beruhigt die Expertin.
- Große Vorsicht sei bei Speisen mit rohen Eiern oder rohem Fleisch geboten. Die Salmonellengefahr ist zu hoch. „In meinem Kochkurs für Schwangere kreieren wir daher z. B. ein alternatives Tiramisu ohne Eier“, so Schnitzler.
- Bei Getränken gilt es zu beachten, dass neben Alkohol, Kaffee und Schwarztee auch Grüntee zu meiden ist. „Denn er enthält anregendes Teein, kühlt ab und hat eine absenkende Wirkrichtung“, weiß die Expertin. Nur bei Übelkeit kann ein Tässchen zwischendurch gut tun.
BabyBlues
Auch nach der Entbindung ist es günstig, sich an die Ernährungsempfehlungen für die Schwangerschaft zu halten. „Besonders wichtig ist der Blutaufbau, um Wochenbettdepressionen zu vermeiden“, erklärt Schnitzler. Ein effektives Gegenmittel: eine Hühnerkraftbrühe. Sie kann Energie und Blut, das bei der Entbindung verloren gegangen sind, wieder auffüllen. Guten Appetit!