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So tickt die biologische Uhr

Warum ist bei manchen Frauen schon mit 35 Jahren Sendepause in Sachen Familienplanung? NEW MOM hat mit Kinderwunsch-Doc Alexander Just über das leise oder auch lautere Ticken der biologischen Uhr gesprochen.

Chronologisches Alter ist nicht biologisches Alter

Als Cherie Blair dem ehemaligen britischen Premierminister mit ehrwürdigen 45 Jahren noch ein Kind schenkte, war sie biologisch gesehen zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich erst 38 Jahre alt. Laut Kinderwunschmediziner Dr. Alexander Just besteht oft eine deutliche Diskrepanz zwischen dem offiziellen Geburtstag und dem tatsächlichen Alter der Eierstöcke. „So wie nicht alle großen Frauen auch große Füße haben, altern manche Frauen langsamer als andere. Man nennt das biologische Varianz„, erklärt Just.

Eine Frage der Eizellenreserve

Wesentlicher Faktor neben der bisherigen Lebensführung ist schlicht die Genetik.

Die Zahl der Eizellen, die eine Frau im Leben zur Verfügung hat, ist schon bei ihrer Geburt festgelegt und liegt meist zwischen eineinhalb und zwei Millionen. Von diesem Zeitpunkt an werden es allerdings dramatisch weniger, und so sind, wenn die erste Menstruation einsetzt, gerade noch ein paar Hunderttausend übrig. Klingt reichlich, ist es aber nicht, wenn man hört, dass frau pro Zyklus zwischen 1.500 und 2.000 Eizellen verbraucht, um schlussendlich eine einzige befruchtungsfähige zu produzieren.

Je weniger Eizellen sie hat, desto lauter tickt also ihre biologische Uhr. Ein gutes Indiz für die persönliche Eizellenreserve ist, wann die eigene Mutter in die Menopause kam und in welchem Alter bei ihr die erste Menstruation (Menarche) eingesetzt hat. Der erste Faktor stellt die oben erwähnte genetische Komponente dar, die Menarche markiert den Zeitpunkt des „monatlichen Eizellenverbrauchs“.

Die Eizellenreserve testen

Frauen, die genau wissen wollen, ob sie das Einfamilienhaus noch fertig bauen, die Traumreise buchen, an der Karriere basteln oder doch bald das Projekt Nachwuchs in Angriff nehmen sollen, empfiehlt Dr. Just, im Abstand von ein bis zwei Jahren beim Frauenarzt eine Art „Fertility-Status“ erheben zu lassen.

Mit einigen einfachen Untersuchungen kann orientierend festgestellt werden, wie viel Zeit noch für Kindersegen bleibt.

  • So gibt zum Beispiel der AMH-Wert (Anti-Müller-Hormon) Aufschluss, über welche Eizellenreserve die Frau verfügt (Quantität).
  • Keine Aussage erlaubt er freilich über die Qualität der verbliebenen Eizellen, die aber im chronologischen Alter verschlüsselt ist.

Aus diesem Grund sollte die Beurteilung der Eizellenreserve immer beide Faktoren berücksichtigen. Paaren kann ein Fertility-Check als sinnvolle Entscheidungshilfe für die weitere Lebensplanung dienen. Dr. Alexander Just befürwortet sogar ein regelmäßiges Monitoring mittels solcher Fertility-Checks, beginnend mit dem 28. Lebensjahr. So kann man den „richtigen Zeitpunkt“ nicht verpassen und sich somit gegebenenfalls rechtzeitig professionelle Hilfe suchen.

Medienberichte von Frauen, die noch im Großmutter-Alter selbst Kinder bekommen, wiegen Paare oft in trügerischer Sicherheit. Die Hintergründe über die medizinische Behandlung – ob etwa die betreffende Dame überhaupt mit eigenen Eizellen schwanger wurde – bleibt bei den Schilderungen ja meist ausgespart.

Auch bei Männern tickt die biologische Uhr

Männer sind ein Leben lang zeugungsfähig – theoretisch jedenfalls. Aus der Reproduktionsmedizin weiß man heute aber, dass das Alter des Vaters ebenfalls eine wichtige Rolle im Zeugungsprozess spielt. So kommt es weniger häufig zu einer Schwangerschaft bzw. endet diese öfter mit einer Fehlgeburt, wenn der potenzielle Vater seinen 40. Geburtstag schon hinter sich hat.

Ursache dafür scheint zu sein, dass die Zahl der „schadhaften“ Spermien mit dem Alter des Mannes zunimmt. Da sich die Zellen, die die Spermien produzieren, immer wieder teilen müssen, steigt das Fehlerrisiko beim Kopieren des Erbguts. Mittlerweile wurden bereits 20 Krankheiten mit dem Alter des Kindesvaters in Verbindung gebracht: So erhöht sich das Risiko des Kindes, an Autismus oder Schizophrenie zu erkranken, laut einer israelischen Studie mit 88.000 Rekruten rapide, wenn der Vater zum Zeitpunkt der Zeugung über 40 Jahre alt war. „Alte“ Spermien sind auch weniger beweglich und bewältigen den beschwerlichen Weg zur Eizelle nicht mehr so leicht.

Lifestyle als Fruchtbarkeitskiller

Eine Beobachtung an 200 Rekruten einer österreichischen Kaserne brachte ein schockierendes Ergebnis: Von dieser stolzen Zahl wehrdiensttauglicher Jungmänner wären nur fünf als taugliche Samenspender infrage gekommen. Bei den übrigen 195 zeigten sich die Spermien von minderwertiger Qualität.

Die bei Jugendlichen so beliebten Energydrinks und andere koffeinhaltige Getränke verursachen neben Zigaretten eine massive Gefäßverengung, die sich laut Babydoc Alexander Just als wahrer Spermienkiller entpuppt.

  • Die gute Nachricht: Nach vier- bis achtwöchiger Abstinenz sollten sich die Spermien langsam wieder erholen.
  • Die schlechte: Ab einem bestimmten – bislang vollkommen ungeklärten – Zeitpunkt ist die Schädigung irreversibel.
  • Zwei Drittel aller Männer, die unter Erektionsstörungen leiden, sind Raucher … Bad News für Eltern in spe, da natürliche Zeugung Sex nun einmal voraussetzt.
  • Rauchende Frauen haben eine eingeschränkte Hormonproduktion und damit schlechtere monatliche Schwangerschaftsraten.
  • Übergewicht, regelmäßiger Alkoholkonsum, Bewegungsmangel, Genuss- und Suchtmittelmissbrauch: alles Faktoren, die die Zeiger der biologischen Uhr schnell nach vorne drehen.

Obwohl wir heute älter werden als die Generationen vor uns, hat sich die fruchtbare Lebensphase nicht verlängert. Daran ändern auch Berichte über gut erhaltene Omas im Umstandskleid nichts. Die biologische Uhr tickt gleich schnell wie früher, die Familiengründung sollte daher idealerweise bis zum 35. Geburtstag abgeschlossen sein. Ein Haus bauen, Karriere machen oder reisen kann man später auch noch, Kinder bekommen vielleicht nicht mehr …

Autor:in:

Eva Sorantin

Eva Sorantin ist Chefredakteurin von NEW MOM & all4family, Mutter von vier Kindern und beruflich schon seit über 20 Jahren in der Verlagsbranche im Bereich Familienmedien tätig. Wenn sie nicht…

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